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8 geniale SEO-Tipps bei starker SEO-Konkurrenz

In dieser Podcast-Episode lernen Sie 8 clevere Tipps, um es mit starker Konkurrenz bei Google als kleines Unternehmen aufzunehmen. Falls Sie eine kleinere Website haben und Sie mit viel stärkeren Domains konkurrieren, erfahren Sie hier die Taktiken, wie Sie trotz kleinerem Budget und eingeschränkten operativen Ressourcen im Konkurrenzkampf die Oberhand gewinnen können.

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Episoden-Transkript

Hi, schön, dass du wieder dabei bist und willkommen zur vierzehnten Episode von Let’s Talk Online Marketing, dem Internetmarketing-Podcast für Dienstleistungsunternehmen. Mein Name ist Kai Bader.

In Episode elf haben wir darüber geredet, wie du eine professionelle SEO-Konkurrenzanalyse selbst durchführen kannst, um deine Konkurrenz in Sachen SEO bei Google auszustechen.

In dieser Episode will ich dir 8 clevere Tipps geben, was du tun kannst, wenn du deine Konkurrenten analyisert hast und feststellst: Oh oh, die sind viel viel stärker als ich.

Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass Google große Marken bevorzugt. Das heißt aber noch lange nicht, dass SEO für kleine und mittelgroße Unternehmen nicht trotzdem funktioniert. (Empfehlung: Wofür steht SEO?)

Auch KMUs können es mit den großen Marken aufnehmen – und zwar obwohl sie viel geringere Budgets und eingeschränkte Kapazitäten haben.

Also, wenn du auch ein Stück vom Kuchen abhaben möchtest, dann finde ich das nur gerecht.

Und mit diesen Taktiken, die ich dir gleich vorstelle, sind deine Chancen auch erfahrungsgemäß ziemlich gut, weil diese Taktiken perfekt auf die Stärken kleinerer Unternehmen zugeschnitten sind und sie große Konzerne direkt an ihren Schwachpunkten treffen.

Stärken großer & kleiner Marken im Vergleich

Apropos Stärken und Schwachpunkte. Was macht die Konkurrenz zwischen kleinen und großen Unternehmen in Sachen SEO auf Google eigentlich aus?

Stärken großer vs. kleiner Unternehmen in SEO

Stärken großer Marken

Große Marken haben vor allem in zwei Bereichen einen Vorteil. Erstens, in Bezug auf finanzielle Mittel und zweitens wenn’s um operationale Ressourcen, also Personal.

Diese Kombination aus Liquidität und ausreichend Personal macht es großen Marken möglich, am laufenden Band Content zu produzieren und quasi konstant hochwertige Links aufzubauen.

Ihre Domains sind meistens gut gealtert, existieren also schon eine ganze Weile und haben entsprechend auch eine hohe Domain Authority.

Das heißt, sie haben extrem viele Links, die auf sie verweisen. Und nicht nur viele, sondern eben auch sehr hochwertige Links von anderen starken und populären Domains.

Wie du sicher weißt ist das Backlinkprofil eines der wichtigsten Kritierien, mit denen Suchmaschinen wie Google die Rankingpositionen bestimmen. Kein Wunder also, dass große Marken meistens auch sehr hoch ranken und kleinere und vor allem neuere Websites es eher schwer haben.

Das ist aber noch nicht alles. Große Marken haben meistens auch noch hunderttausende Fans und sehr hohe Top-of-Mind Awareness. Sie haben sich durch Branding-Kampagnen und andere Formen der Werbung meist so richtig in die Köpfe ihrer Zielgruppe eingebrannt.

Damit einher geht ein gewisses Maß an Vertrauen, das solchen Unternehmen entegengebracht wird, was natürlich für KMUs schwer zu toppen ist.

Stärken kleiner Marken

Aber dass du kleiner und unbekannter bist, ist nicht nur ein Nachteil, sondern kann auch zum Vorteil für dich werden. Zum Beispiel in Bezug auf deine Agilität.

Mit schnellen Richtungsänderungen und flinken Reaktionen auf veränderte Rahmenbedinungen tun sich große Unternehmen schwer. Strategische Überlegungen müssen erstmal durch alle Hierarchieebenen durch, was ernorm viel Zeit kostet.

Hier glänzen KMUs dafür, weil sie flacherere Hierarchien haben und Mitarbeiter und Führungskräfte enger miteinander zusammenarbeiten. Auch neue Ideen und neue Prozesse lassen sich dadurch in kleineren Unternehmen viel schneller einführen und umsetzen.

Große Marken sind auch meistens Generalisten, das heißt sie gehen über die Masse. Sie sind meistens derart breit aufgestellt, dass es ihnen an Nischenexpertise und damit auch an einem tieferen Verständnis für Details fehlt.

Du bist als KMU aber wahrscheinlich Experte auf einem bestimmten, relativ eng gefassten Gebiet und verstehst entsprechend viel besser die Besonderheiten und Details innerhalb deines Spezialgebiets.

Als Spezialist hast du den Vorteil, das du zu einem kleinen Themengebiet extrem relevant sein kannst. Viel relevanter als große Unternehmen, die alles und nichts machen.

Wir kommen später noch dazu, wie du diese Stärke in der SEO nutzen kannst, weil das aus meiner Sicht dein größter Vorteil ist.

Du als KMU bist außerdem viel näher an deinen Kunden dran, du hast also einen Bonus wenn’s um das Zwischenmenschliche und die Authentizität geht.

Dadurch, dass du dich als KMU auf eine kleinere Zielgruppe konzentrierst, hast du auch mehr Möglichkeiten, wirklich echt mit deinen Kunden oder Interessenten zu interagieren.

Und was deine Website angeht, hast du durch deine Spezialisierung auch gute Chancen, deine Nutzerzufriedenheit zu verbessern, weil du es dir leisten kannst, Themen wirklich vollständig abzudecken und zu einer echten Entität in deiner Nische zu werden.

8 erschwingliche SEO-Tipps, um es mit starker Konkurrenz bei Google aufzunehmen

So, jetzt stellt sich die Frage, wie du diese Stärken in der Praxis nutzen und strategisch einsetzen kannst, um große Konkurrenten zu schlagen.

Klar ist auf jeden Fall, dass du im direkten Wettbewerb vermutlich schlechte Karten hast und eher auf clevere Umwege setzen solltest.

Auch klar ist aber, dass die Grundlagen zunächst mal stimmen sollten. Damit meine ich zum Beispiel, dass deine Website in Bezug auf Onpage-SEO die aktuellen Best Practices erfüllt, dass du deine Zielgruppe genau definiert hast und gut kennst und das dein Backlinkprofil frei von Spam-Links aus PBNs und so weiter ist.

Und erst wenn das erledigt ist, bist du bereit für meine 8 Tipps.

Lade dir hier eine Infografik herunter (PDF), um stets alle Tipps parat zu haben!

8 SEO-Tipps, bei starker Konkurrenz Vorschau

Tipp #1: Werde zu DEM Experten in (d)einer Nische

Der erste Tipp bezieht sich auf das, was wir vorhin schon besprochen haben: Du bist Spezialist auf deinem Gebiet und das solltest du auch mit allen Mitteln nach außen tragen.

Tipp 1 ist also, dass du zu DEM Experten in deiner Nische wirst.

Im Zweifel bevorzugt Google Spezialisten gegenüber Generalisten, ganz einfach, weil Nutzer hier tiefergehende Informationen finden und ihre Suchintention hier in der Regel besser befriedigt werden kann.

Wenn du wie ich aus der BWL kommst, dann kennst du bestimmt das Modell der Generischen Wettbewerbsstrategien von Porter. Das lässt sich hierauf ganz gut übertragen, auch wenn’s eigentlich mit SEO nichts zu tun hat.

Differenziere dich durch deine Spezialisierung auf deine Nische. Fasse diese Nische auch nicht zu groß. Du solltest zu dem idealen Ansprechpartner für deine Zielgruppe werden. Im Zweifelsfall also deine Nische lieber etwas enger als zu breit wählen.

Weil wenn du wie die Großen die breite Masse ansprichst, wirst du einfach verlieren. Du kannst als kleine Website nur für ein begrenztes Thema relevant sein. Und als kleines Unternehmen nur über die Differenzierung am Markt überleben. Nicht nur was allgemein Unternehmensführung angeht, sondern eben meiner Ansicht nach auch in Bezug auf SEO.

Deswegen solltest du dich auf ein kleines Keyword-Set fokussieren und zu diesen Themen aber dann wirklich ausführlichen und außergewöhnlich guten und hilfreichen Content erstellen.

Tipp #2: Klasse statt Masse

Das geht direkt in den zweiten Tipp über: Konzentriere dich auf Klasse statt Masse. In großen Redaktionen dreht sich alles darum, möglichst viel Content zu produzieren. Hauptsache veröffentlicht ist da oft das Motto.

Ich betreibe zum Beispiel noch als Spaß-Projekt von mir, um neue Dinge auszuprobieren und so einen Fitness-Blog und was da teilweise für Artikel ranken mit denen ich konkurriere ist echt zum fremdschämen. Also unterste Schublade, wie hier der Content teilweise regelrecht hingeschlampt wird.

Mach du es besser.

Du kannst dir Mühe geben und mehr Zeit in deinen Content stecken als es die großen Unternehmen tun.

Dein oberstes Ziel sollte es sein, deine Nutzer glücklich zu machen, und das tust du, indem du ihnen wirklich das lieferst, was sie brauchen. Mit Content, der alle typischen Nutzerfragen abdeckt, schön aufbereitet ist und mit Liebe erstellt wurde, also schön mit Grafiken, Tabellen, Listen und so weiter arbeiten – einfach die Extrameile gehen.

Deine Nutzersignale werden es dir danken, sie werden dadurch besser sein als die deiner Konkurrenten, was sich positiv auf deine Rankings auswirkt.

Aber ja, Klasse statt Masse bedeutet auch, dass du weniger Content veröffentlichen kannst.

Aber das ist nicht weiter schlimm.

Es lohnt sich. Ich habe dazu übrigens in Episode sieben bereits ausführlich geredet, mit noch vielen weiteren Inputs zu diesem Thema. Hör hier gerne rein, wenn du mehr darüber erfahren möchtest, was du tun musst, damit dein höherer Zeitaufwand kein Nachteil für dich wird.

Empfehlung: Library vs. Publication: Typischer Content-Marketing-Fehler von KMUs

Tipp #3: Setze auf Longtail Keywords

Tipp Nummer drei: Setze auf Longtail Keywords.

Damit meine ich all diese Keywords, die für die großen Marken zu klein sind oder vielleicht sogar einfach ihre Kompetenzen übersteigen, also zu tiefes Insiderwissen erfordern.

Longtail Keywords sind spezifisch statt generisch, das heißt, du kannst hier so richtig zeigen was du kannst und deinem Unternehmenskern treu bleiben. Ein schöner Nebeneffekt ist auch, dass gute Longtail Keywords auch Traffic generieren, der besser konvertiert als generische Shorttail-Keywords.

Statt zum Beispiel als mittelständisches Hotel über die besten Sehenswürdigkeiten im Schwarzwald zu schreiben, könntest du über die besten Geheimtipps im Südschwarzwald schreiben.

Ein anderes Beispiel wären die besten Sehenswürdigkeiten im Hochschwarzwald für Paare. Dabei kannst du dann auch deine Expertise und Authentizität als Einheimischer zeigen, was dich auch glaubwürdiger macht und auf deinen Markenkern einzahlen kann.

Ich bin mir sicher, dass du auch für dein KMU passende Longtail-Keywords findest. Als kostenloses Tool kannst du dir hierfür mal answerthepublic.com anschauen. Link dazu findest du in den Shownotes.

Tipp #4: Setze auf TOFU-Keywords

Neben Longtail-Keywords können sich auch teilweise Keywords anbieten, die etwas weiter weg von der Conversion sind, also eher am Anfang einer Customer Journey stehen.

Tipp 4 daher: Top-of-the Funnel Keywords nicht vergessen.

Schon klar, der Traffic muss konvertieren und es ergibt Sinn, dass du von unten nach oben anfängst deinen Content abzudecken. Also es ist zum zum Beispiel gut, wenn du mit Bottom-of-the-Funnel Content anfängst und dich dann nach oben arbeitest, weil du ja auch möchtest, dass der Traffic konvertiert und dein Investment einen Return erzielt.

ABER diese BOFU Keywords sind nun mal auch die interessantesten für die großen Unternehmen und oft gibt’s hier sehr viel Konkurrenz.

Also ein typisches Beispiel sind hier im eCommerce Bereich die ganzen Vergleichsseiten nach dem Motto „Beste Fernseher 2021“ oder so. Auf solche Keywords stürzen sich alle, weil hier das Geld am nächsten ist und Nutzer, die so etwas googlen eben schon sehr kaufbereit sind.

Gleichzeitig solltest du aber nicht vergessen, dass du Autorität und Vertrauen in deine Nischenexpertise vor allem auch mit TOFU Content aufbauen kannst, also Top-of-the-Funnel Content.

Da du ja aber deine Nische schön eng abgesteckt hast und nur ein kleines Keyword-Set abdecken musst, lässt sich das auch relativ gut umsetzen.

Außerdem kann es auch einen Vorteil haben, wenn du mehrfach Kontaktpunkte entlang der Customer Journey mit potenziellen Interessenten hast, wenn du also Content entlang des gesamten Funnnels anbieten kannst.

Die Wahrscheinlichkeit ist dann auch sehr hoch, dass Nutzer auf dein Ergebnis häufiger Klicken, wenn sie zuvor schon mit dir in Kontakt kamen und zufrieden waren. Einfach, weil sich dann wiedererkennen.

Durch diesen Wiedererkennungswert kann es dann auch sein, dass du überdurchschnittlich viele Klicks bekommst, obwohl du zum Beispiel dann für BOFU Keywords nur auf Platz 3 oder 4 rankst, was ebenfalls langfristig deine Rankingpostion verbessert.

Du kannst also mit gutem TOFU Content nicht nur indirekt deine Konvertierungsraten steigern, sondern damit auch deinen Rankings für BOFU-Keywords positiv beeinflussen.

Tipp #5: Suche dir einen Blue-Ocean-Marketingkanal

Im nächsten Tipp geht’s um Wasser. Aber nur im übertragenden Sinn.

Vielleicht hast du schon mal von der sogenannten Blue Ocean Strategie gehört. Bei der Blue-Ocean-Strategie geht es darum, neue Märkte zu finden, in denen die Konkurrenz noch nicht etabliert ist.

Statt also im direkten Wettbewerb zu stehen, machst du die Konkurrenz einfach irrelevant. Du schaffst also du durch Differenzierung neue Nachfrage und hältst gleichzeitig deine Kosten extrem niedrig.

Blue Ocean Marketingkanal Schaubild

Eigentlich bezieht sich die Blue-Ocean-Strategie auf das gesamte Unternehmen, aber ich nutze diese Metapher mit den roten und den blauen Ozeanen auch gerne für andere Unternehmensbereiche, weil sie einfach so schön im Kopf bleibt.

Tipp 5 ist daher: Suche dir einen Blue-Ocean-Marketingkanal.

Was mein ich damit jetzt genau?

Die meisten Unternehmen sind wie Fische. Sie schwimmen im Schwarm, nutzen die Kanäle, die alle nutzen und konkurrieren dadurch dort, wo alle anderen auch konkurrieren.

Wenn eine neue Plattform auftaucht dauert es meistens ewig, bis Unternehmen sich anpassen. Konsumenten sind da viel schneller. Taucht eine neue disruptive Plattform auf, dauert es meistens nicht lang, bis Millionen von Nutzern auf dieser Plattform unterwegs sind.

Sei du schnell und nutze deine Agilität, um solche Chancen zu erkennen und vor allem auch zu nutzen. Du bist klein und wendig, nutze das aus und nehme neue Marketingkanäle nicht erst dann, wenn sogar die größten Dampfer ihren Kurs angepasst haben.

Dazu gehört übrigens auch heute noch zum Beispiel YouTube. Die wenigsten Unternehmen produzieren Video-Content, vor allem nicht in der DACH-Region.

Videos sind aber das am meisten konsumierte Content-Format und Videos eignen sich sehr gut dazu, eine Marke aufzubauen und deine spezielle Sicht auf deine Nische mit anderen zu teilen und eine Community aufzubauen.

Schon klar, ich weiß, dass Videos Angst machen können, ich merke das auch mit Kunden immer, dass hier die Zurückhaltung sehr stark ist.

Aber solche Lücken stellen eine riesige Chance dar. Wenn du vor der Masse beziehungsweise vor den großen Marken da bist, musst du dich ihnen gar nicht erst stellen und kannst ganz entspannt dein Ding durchziehen.

Schau mal, ob du nicht für deine Branche so einen Channel findest, also einen Kanal, wo sich viele Leute aus deiner Zielgruppe tummeln und gleichzeitig wenige Konkurrenten präsent sind. Im Zweifelsfall schau dir mal YouTube an.

Tipp #6: Nutze Social Media Marketing

Neben YouTube können auch andere soziale Medien sehr gut funktionieren, um eine tiefergehende Beziehung mit Kunden aufzubauen. Tipp Nummer 6 daher: Investiere in Social Media Marketing, um direkter mit deinen Kunden zu kommunizieren.

Rege zum Beispiel Diskussionen an und antworte auf jeden einzelnen Kommentar, den du bekommst. Nicht nur auf den typischen Plattformen wie Facebook, sondern nehme auch deine Bewertungen bei Google My Business oder anderen branchentypischen Bewertungsplattformen wahr.

Dadurch erzeugst du nicht nur sogenannte Social Signals, was sich positiv auf deine Rankings auswirken kann, sondern du kannst damit auch deine Botschaften besser vermitteln.

Gleichzeitig baust du dir durch Social Media Marketing eine weitere Traffic-Quelle auf, erzeugst Brand Signals und erhöhst deine Markensuchanfragen.

Tipp #7: Rocke Local SEO

Machen wir weiter mit Tipp Nummer 7, wie du große Konkurrenten schlagen kannst: Kümmere dich besser um deinen lokalen Markt. Selbst wenn du eigentlich zum Beispiel deutschlandweit Dienstleistungen anbietest, solltest du trotzdem deinen lokalen Marktanteil so gut wie möglich ausweiten.

Du hast hier ohnehin schon einen Vorteil, weil du für eine bestimmte Region viel relevanter bist als Großkonzerne und meistens nimmst du ja ohnehin am sozialen Leben vor Ort bereits teil, gehst auf Veranstaltungen, vernetzt dich mit anderen Unternehmen und so weiter.

Das heißt einerseits, optimiere bestimmte Seiten für spezifische Regionen beziehungsweise erstelle spezielle Landingpages für ausgewählte Orte. Andererseits kannst du aber auch gezielt das Geschehen vor Ort nutzen, um regional relevanten Content zu erstellen.

Das in Verbindung mit lokalem Linkaufbau, und du hast schon relativ schnell deinen lokalen Markt im Griff und stichst durch besonders hohe Relevanz auch für Google hervor.

Wenn du dich erst mal darauf konzentrierst, die lokalen Suchergebnisse zu dominieren und hier Top-Rankings zu erreichen, hast du es anschließend leichter, wenn du dich auch auf nationaler Ebene verbessern willst.

Tipp #8: Baue relevante und aktuelle Linksignale auf

Und zu guter letzt Tipp 8: Baue relevante, aktuelle Linksignale auf.

Bisher haben wir viel darüber geredet, wie du quasi über die Hintertür mit großen Unternehmen konkurrieren kannst und wie du durch deine Expertise Autorität und Relevanz innerhalb deiner Nische aufbauen kannst.

Aber, und das muss auch gesagt werden, um Backlinks kommst du nicht herum.

Vor allem aktuelle Linksignale werden immer wichtiger, das heißt du kannst dich einfach nicht davor drücken, konstant neue und relevante Backlinks zu akquirieren, wenn du in puncto SEO vorankommen möchtest.

Das heißt parallel zu all den bisherigen Tipps solltest du immer auch daran arbeiten, dein Linkprofil weiter aufzubauen. Erstens, um deine Rankings langfristig verteidigen zu können und zweitens, um es irgendwann auch mit den größeren Konkurrenten aufnehmen zu können.

Wenn deine Seite ganz neu ist, kannst du zum Beispiel mit Branchenverzeichnissen anfangen. Diese Links sind aber meistens nofollow, das heißt sie helfen nur ganz am Anfang wirklich weiter und es lohnt sich hier nicht, übermäßig viel Zeit zu investieren.

Stattdessen würde ich dir empfehlen, mehr mit Outreach zu machen. Du könntest auch zum Beispiel Gastartikel schreiben oder Pressemitteilungen verfassen. Analysiere auch das Backlinkprofil deiner größten Konkurrenten und versuche, ihre besten Links nachzubauen.

Ich lehn mich jetzt auch mal ganz weit aus dem Fenster und sage mal, dass es in einigen Nischen sogar nötig sein kann, diese Links zu kaufen.

Aber Achtung: Damit meine ich nicht Blognetzwerke oder sonstige Spam-Links. Egal was du tust, kauf deine Links auch nicht bei Fiverr für 5 Euro pro Link, das schadet dir langfristig mehr als es dir am Ende nutzt.

Aber das nur als Randnotiz. Die besten Linkbuilding-Strategien besprechen wir in einer anderen Episode mal noch ausführlich.

Zusammenfassung: 8 Tipps, um es mit großen Marken auf Google aufzunehmen

OK, das waren meine 8 Tipps, wie du mit großen Marken auf Google konkurrieren kannst.

Lass mich nochmal kurz zusammenfassen:

Erst mal solltest du dich auf eine Nische fokussieren und zum Spezialisten werden. Dadurch baust du nicht nur schneller Relevanz zu einem Thema auf, nein, du bist dadurch auch insgesamt viel relevanter als es die ganzen großen Generalisten jemals sein werden können.

Zweitens, geh die Extrameile nach dem Motto Klasse statt Masse. Das wird deine Nutzerzufriedenheit stark erhöhen, wodurch sich deine Nutzersignale verbessern, welche sich wiederum auf deine Rankings auswirken.

Drittens, setze nicht nur auf Shorttail-Keywords, sondern berücksichtige auch Longtail-Keywords. Hier ist die Konkurrenz meist sehr gering, der generierte Traffic aber ebenfalls hochwertig.

Viertens, berücksichtige Top-of-the-Funnel Keywords, da diese oft von großen Marken vernachlässigt werden, du aber durch solchen Content deine Markenbekanntheit ausbauen und deine Autorität zu einem Thema steigern kannst. Du wirst dann auch eventuell wiedererkannt, wodurch deine Klickraten steigern.

Fünftens, nutze deine Agilität als kleines Unternehmen und ergreife die Chance, neue Marketingkanäle möglichst früh zu nutzen und so deinen eigenen kleinen Blue Ocean zu schaffen.

Sechstens, nutze soziale Medien, um deinen Kunden und Interessenten näher zu kommen, Beziehungen aufzubauen und deine Traffic-Quellen zu diversifizieren.

Siebtens, nutze deinen regionalen Bonus aus und beginne damit, die lokalen Suchergebnisse durch ergänzendes Local SEO zu dominieren, um eine solide basis für die weitere Expansion zu schaffen.

Und achtens, baue kontinuierlich relevante und aktuelle Linksignale auf, um deine Rankings verteidigen zu können und deine Wettbewerbsfähigkeit weiter aufzubauen.

Vielen Dank an dieser Stelle, wenn du bis hierhin gehört und mir deine Zeit geschenkt hast. Welche Tipps haben dir denn von den acht am besten gefallen? Schreib mir dazu gerne eine E-Mail an [email protected]. Wenn dir diese Episode weitergeholfen hat, teile sie jetzt mit einem Freund oder einer Freundin. Vielen Dank!

Damit verabschiede ich mich bis nächste Woche, machs gut, tschau!

Zuletzt geändert am 16. Juli 2023
Über den Autor
Kai Bader
Kai Bader
Kai Bader ist Digital Marketer und Unternehmer. Er wird von seiner Leidenschaft, Geschäftsprobleme durch strategisches Marketing zu lösen, angetrieben.