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Content Hubs: das Beste aus SEO und Content-Marketing

Content Hubs vereinen das Beste aus Content-Marketing und Suchmaschinenoptimierung. Sie helfen dir, deinen Content in Form von Themenclustern zu strukturieren und es damit Suchmaschinen und Nutzern einfach zu machen, deinen Content zu finden und zu konsumieren.

Lerne in diesem Beitrag, wie du mit Content Hubs schneller ranken und deinen organischen Traffic maximieren kannst.

Auch zum Anhören verfügbar! Let’s Talk Online Marketing Episode Nr. 45

Inhaltsverzeichnis

Was sind Content Hubs?

Ein Content Hub (auch Themencluster) ist ein Ort auf deiner Website, wo du Ressourcen rund um ein bestimmtes Thema bündelst und miteinander verknüpfst.

Mit Ressourcen meine ich nicht nur Blogbeiträge. Sondern es geht hier um alle Inhalte, die du im Rahmen deiner Content-Marketing-Strategie erstellst.

Dazu gehören etwa:

  • Infografiken,
  • Videos,
  • Webinare,
  • Whitepaper und
  • Podcast-Episoden.
Auf dem Content Hub werden all deine Inhalte gesammelt. Ein Content Hub ist also in der Regel eine Kollektion von Inhalten zu einem ähnlichen Thema.

Content Hub ist aber nicht gleich Content Hub. Aber es gibt unterschiedliche Arten von Content Hubs, die ich im weiteren Verlauf dieses Beitrags auch noch ansprechen werde.

Unterschied zwischen Content Hub und Blog

Klingt jetzt vielleicht erst mal wie ein gewöhnlicher Blog. Und ja, auch ein Blog, ist gewissermaßen eine Art Content Hub. Denn auch hier sammelst du ja all deine Blogartikel.

Aber es gibt ein paar wichtige Unterschiede zwischen einem normalen Blog und einem Content Hub.

1. Unterschiedliche Content-Formate

Der erste Unterschied liegt darin, dass ein Blog nur Blogartikel bündelt. Ein Content Hub ist hingegen eine Sammlung von ganz unterschiedlichen Content-Formaten.

Neben Blogartikeln findet man dort z. B. auch Videos oder Infografiken.

2. Strukturierung nach Thema

Ein zweiter wesentlicher Unterschied zwischen einem Content Hub und einem Blog ist, dass Content Hubs Inhalte zu ähnlichen Themen bündeln.

Auf dem klassischen Blog werden Blogartikel zu ganz unterschiedlichen Kategorien und Themen zusammengewürfelt.

Das heißt, wir haben auf einem normalen Blog nicht diese klare themenbezogene Struktur, die wir bei Content Hubs haben.

3. Bessere Nutzerführung

Und ein dritter Unterschied ist, dass die Nutzer bei einem klassischen Blog nicht sinnvoll zu dem für sie relevanten Content geführt werden.

Denn die Blogbeiträge werden in einem Blog normalerweise in chronologischer Reihenfolge sortiert. Die neusten Beiträge werden meist zuerst aufgelistet.

So entsteht ein bunter Mix mit Blogbeiträgen zu verschiedensten Themen.

Blogartikel zum selben Thema sind dann oft auf mehreren Seiten verteilt, weil sie nicht direkt nacheinander erstellt wurden. Blogartikel werden so von Nutzern möglicherweise übersehen, weil sie tief im Blog versteckt sind.

💡 Das ist übrigens ein typischer Content-Marketing-Fehler von KMUs.

Content Hubs = zielgruppenorientiertes Content Marketing

Traditionelles Blogging ist längst nicht mehr effektiv. Und es ist eigentlich auch nicht das Ziel, einen Blog zu starten.

Das Ziel ist es, Content zu erstellen, der deiner Zielgruppe weiterhilft.

Dieses Ziel lässt sich aber mit einem traditionellen Blog gar nicht so gut umsetzen.

Was es heute braucht, ist eine Art Learning Center oder eine Knowledge Base. Einen Ort, wo deine Leserinnen und Leser schnell finden, wonach sie suchen. Dafür sind Content Hubs eine ideale Herangehensweise.

Vorteile von Content Hubs

Soweit so gut. Jetzt habe ich dir aber immer noch nicht so richtig verraten, warum das Thema Content Hubs relevant für dich ist. Also. Was macht jetzt Content Hubs so genial und weshalb solltest du sie nutzen?

Jeder, der Content-Marketing macht, fragt sich früher oder später, wie man den Content am besten strukturieren sollte.

Nutzererfahrung & Auffindbarkeit

Deine Nutzer sollen deinen Content schnell und nahtlos finden können. Denn nur, wenn sie finden, was sie interessiert, bleiben sie auf deiner Website und konsumieren deinen Content.

Gleichzeitig sollen Suchmaschinen aber auch schnell und einfach verstehen können, wie all dein Content zusammenhängt.

Zwei ganz entscheidende Zielsetzungen aus Content-Marketing und Suchmaschinenoptimierung.

Beide musst du kombinieren, wenn du das Maximum aus deinem Content herausholen möchtes. Und beide Zielsetzungen lassen sich mit Content Hubs perfekt erfüllen.

Content Hubs: das Beste aus beiden Welten

Content Hubs passen perfekt in die Schnittmenge aus Content-Marketing und SEO. Deswegen heißt der Titel dieses Beitrages auch „Content Hubs: das Beste aus SEO und Content-Marketing“.

Und es ist wirklich so: Mit Content Hubs holst du das Beste aus beiden Welten heraus.

Schauen wir uns also im Detail an, warum Content Hubs so perfekt für Content-Marketing und SEO sind.

Vorteil 1: Werde zur Topical Authority

Erstens helfen dir Content Hubs beim Aufbau von Topical Authority.

💡 Darüber habe ich auch schon in Episode sechsunddreißig kurz gesprochen, als ich erklärt habe, wie lange SEO dauert.

Einfach gesagt bedeutet Topical Authority, dass du als eine Autorität in einer Nische oder als oder Experte für ein bestimmtes Thema wahrgenommen wirst.

Zu einer Topical Authority wirst du aber nicht mit einer einzelnen Seite über ein Thema.

Um eine Topical Authority zu werden, musst du eine ganze Reihe von Fragen zu einem Thema beantworten und Google damit signalisieren, dass du über tiefgehendes Wissen zum Thema verfügst.

Mit Content Hubs erreichst du genau das: Du erstellst ein ganzes Bündel an Inhalten zu einem Thema, was dich glaubwürdig als Autorität positioniert.

Vorteil 2: Semantische Beziehungen aufbauen

Zweitens helfen dir Content Hubs auch dabei, Beziehungen zwischen einzelnen Seiten aufzubauen oder sichtbar zu machen.

Und zwar ganz einfach, indem du strategische interne Verlinkungen setzt.

Interne Verlinkungen, internal linking

Interne Links helfen Google zu verstehen, dass die Seiten zusammengehören, dass eine semantische Beziehung zwischen den einzelnen Seiten besteht.

Vorteil 3: Verteile den Linkjuice

Drittens: Content Hubs sind wertvolle Ressourcen und werden deswegen auch gerne verlinkt.

Mehr Links gleich mehr Autorität. Mehr Autorität gleich bessere Rankings.

Wenn jetzt eine der Seiten in deinem Content Hub Backlinks erhält, profitieren gleich alle anderen Seiten auch davon.

Denn du hast sie ja intern verlinkt und damit signalisiert, dass sie in einer Beziehung stehen.

Der sogenannte Linkjuice – also die „Rankingpower“ des einzelnen Links – wird durch die internen Verlinkungen weitergegeben und zwischen den Seiten innerhalb deines Content Hubs verteilt.

Interne Verlinkungen verteilen die Rankingpower deiner Backlinks

Und dadurch profitieren all die Seiten innerhalb eines Content Hubs von Backlinks auf eine Seite.

Vorteil 4: Optimierte Nutzererfahrung

Viertens und letztens: Bei all den Vorteilen für die Suchmaschinenoptimierung verbessern Content Hubs auch die Nutzererfahrung.

Verbesserte Nutzererfahrung und Nutzerführung durch Content Hubs

Das darf man natürlich nicht vergessen. Durch Content Hubs strukturierst du deine Inhalte effektiv und sinnvoll.

Das werden deine Leserinnen und Leser wertschätzen, wodurch sich die Nutzersignale verbessern.

Fazit: Content Hubs sorgen für mehr Sichtbarkeit und mehr organischen Traffic

Und all das führt in Kombination eben dazu, dass die einzelnen Seiten höher ranken, du sichtbarer wirst und du deinen organischen Traffic maximieren kannst.

Arten von Content Hubs

Content Hub ist aber auch nicht gleich Content Hub. In meinen Augen gibt es zwei essenzielle Typen von Content Hubs.

Klassische Content Hubs nach dem Hubs and Spokes Modell. Und Content Hubs in Form einer Content-Bibliothek.

Es gibt noch mehr, aber diese beiden Arten musst du einfach kennen, denn sie sind so genial. Also schauen wir uns diese beiden Content Hub Arten genauer an.

Hubs and Spokes

Bei Content Hubs nach dem Hubs and Spokes Modell erstellst du eine Hauptseite zu einem relativ breiten Thema. Diese Hauptseite unterfütterst du dann mit untergeordneten Seiten, die jeweils ein Unterthema genauer und tiefgehender erklären.

Beispiel

Sagen wir, du möchtest für das Thema Muskelaufbau ranken. Das Thema Muskelaufbau ist sehr groß und es gibt viele Unterthemen.

Du könntest jetzt einen ellenlangen Artikel zu diesem Thema schreiben. Von der Ernährung über die besten Übungen für Muskelaufbau bis hin zur Erstellung eines Trainingsplans.

Aber all diese Themen auf einer Seite zu erklären ergibt wenig Sinn. Diese Seite wäre so umfangreich, dass es sich für deine Leser eher anfühlen würde, als würden sie ein Buch lesen.

Smarter wäre es, eine Hauptseite zu erstellen, wo du die einzelnen Themen nur kurz anschneidest. Ergänzend würdest du dann zu jedem dieser Unterthemen einen separaten Guide schreiben, den du als weiterführende Ressource auf deiner Hauptseite intern verlinkst.

Bingo – du hast einen Content Hub.

Die Hauptseite des Content Hubs nennt sich Hub-Seite oder Verteilerseite. Sie bildet das Zentrum oder den Knotenpunkt des übergeordneten Themas.

Auf ihr teaserst du die einzelnen Unterthemen an. HubSpot, das Unternehmen, die das Modell entwickelt hat, nennt diese Inhalte auch Pillar-Content.

Die Details zu den Unterthemen wie Ernährung, Übungen oder Trainingspläne lagerst du dann auf eigene Unterseiten aus. Diese Unterseiten nennen sich Spokes. HubSpot spricht vom sogenannten Cluster-Content.

Die Spokes werden vom Hub aus verlinkt, und jeder der Spokes verlinkt wieder zurück auf den Hub.

Die internen Verlinkungen sind essenziell. Denn sie signalisieren Suchmaschinen, dass die Guides zu dem Überthema Muskelaufbau gehören.

Also: Beim Hubs and Spokes Modell erstellst du zu einem Thema eine Hauptseite. Von dieser Hauptseite verlinkst du deine Unterseiten.

Typischerweise gehören zu so einem Content-Hub ungefähr 5 bis 20 untergeordnete Seiten.

Es geht am Ende darum, dass du dich auf Themen statt auf Keywords konzentrierst.

Das Hubs and Spokes Modell ist außerdem aus SEO-Sicht ideal für die Website-Struktur. Und die internen Verlinkungen machen es sowohl Suchmaschinen als auch Nutzern leicht, zusammengehörige Inhalte schnell zu entdecken.

Hubs and Spokes eignen sich auch perfekt für Evergreen Content, also Content mit langer Gültigkeit, der nicht so schnell veraltet. Einmal erstellt, bleibt so ein Content Hub meist statisch. Neue Inhalte werden nur selten ergänzt. Seiten werden höchstens mal aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht.

Hub-Seiten ermöglichen es dir, all deinen Evergreen Content hervorzuheben. Und zwar unabhängig davon, wann der Content erstellt wurde.

Content-Bibliothek

Die zweite Art von Content Hubs, die du unbedingt kennen musst, ist die Content-Bibliothek.

Die Content-Bibliothek sammelt Inhalte zu ganz vielen verschiedenen Themen und sortiert diese nach Kategorie.

Content Hub Arten: Content Bibliothek

Viele gute Blogs sind als Content-Bibliothek aufgebaut. Oder eigentlich sind alle guten Blogs als Content-Bibliothek aufgebaut.

Also statt, dass alle Beiträge in chronologischer Reihenfolge aufgelistet werden, werden die Beiträge in Kategorien aufgeteilt. Und zu den jeweiligen Kategorien werden dann werden die Beiträge aus dieser Kategorie aufgelistet.

Hier kannst du dann auch deinen anderen Content ergänzen. Wenn du zum Beispiel Videos auf YouTube hast, die zu einer Kategorie passen.

Content-Bibliotheken sind immer dann ideal, wenn du Content zu vielen unterschiedlichen Themen hast.

Andere Arten von Content Hubs

Es gibt noch weitere Arten von Content Hubs, aber diese beiden sind meiner Ansicht nach die zwei wichtigsten.

Egal, welche Art du verwendest, Content-Hubs funktionieren extrem gut und helfen dir, zu DER Autorität in deiner Nische zu werden.

Besonders Hub-Seiten nach dem Hubs and Spokes Modell kann man in praktisch jedem Unternehmen und in jeder Branche nutzen.

💡 Wenn du mehr über die anderen Arten von Content Hubs lernen möchtest, empfehle ich dir diesen Artikel von Content Harmony.

Einen Content Hub erstellen in 5 Schritten

Genug Theorie. Wie geht das jetzt? Wenn du eine Hub-Seite nach dem Hub and Spokes Modell erstellen möchtest, wie kannst du vorgehen?

Ein einfacher Prozess besteht aus fünf Schritten:

  • Schritt 1: Brainstorming
  • Schritt 2: Nachfrage und Suchintention prüfen
  • Schritt 3: Unterthemen finden
  • Schritt 4: Content Audit durchführen
  • Schritt 5: Content erstellen

Nachfolgend gehe ich kurz auf die einzelnen Schritte ein. Als Beispiel verwende ich das Thema „Gitarre lernen“.

Schritt 1: Brainstorming

Das Wichtigste ist, dass du Hub-Seiten im Vorfeld gut planst.

Am besten startest du ganz klassisch mit einer Brainstorming Session. Hier sammelst du einfach erst mal ein paar Ideen für Themen, zu denen du Hub-Seiten erstellen könntest.

Zu jedem Thema überlegst du dir dann, welche Unterthemen Sinn ergeben könnten.

Content Hub erstellen: Schritt 1 - Brainstorming

Das Thema sollte nicht zu groß und nicht zu klein sein. Suche nach Themen, zu denen du ungefähr 5 bis 20 Seiten erstellen kannst.

Tools wie SEMrush oder Ahrefs erleichtern dir die Suche. Aber auch mit Google Suggest lassen sich Ideen für Hub-Seiten und Subthemen finden.

Schritt 2: Nachfrage und Suchintention prüfen

Wenn du dann eine Liste mit möglichen Themen hast, musst du prüfen, ob für diese Themen auch eine Nachfrage vorhanden ist.

Content Hubs sind vorwiegend – aber nicht ausschließlich – aus SEO-Sicht interessant.

Ziel ist es, organischen Traffic zu erhalten. Der Aufwand soll sich ja lohnen.

Schau dir also an, wie hoch das Suchvolumen für die Themen ist und sortiere die Themen aus, die zu klein sind.

Content Hub erstellen: Schritt 2 - Suchvolumen prüfen

Wie viel Suchvolumen genug ist, hängt stark von deiner Branche ab. Im B2B-Bereich hast du etwa naturgemäß deutlich weniger Suchvolumen als im B2C-Bereich.

Außerdem sollte die Suchintention für das Thema informationeller Natur sein. Besonders gut eignen sich also Top-of-the-Funnel Keywords.

Content Hub erstellen: Schritt 2 - Suchintention prüfen

Wie die SERPs zeigen, sind die Suchergebnisse für das Keyword Gitarre lernen allesamt informational. Gut so!

Wir halten fest: Dieses Thema hat erstens viel Suchvolumen und zweitens ist der Search Intent informational. Zu so einem Thema könntest du beispielsweise den ultimativen Guide für Anfänger schreiben. Wichtig aber: Die SERPs verraten dir, dass Videos eine große Rolle für diese Suchanfrage spielen. Du solltest also auch die Erstellung von Videos einplanen.

💡 Informational Search Intent sagt dir nichts? Dann empfehle ich dir diesen Beitrag: Suchintention verstehen und analysieren – Arten von Suchintentionen.

Schritt 3: Unterthemen finden

Im dritten Schritt musst du nun die passenden Unterthemen zu deiner Hub-Seite finden. Auch hier helfen dir wieder Keyword-Recherche-Tools.

Stell dir einfach vor, du würdest eine Art Inhaltsverzeichnis rund um das Thema machen.

Jedes Subthema, das groß genug ist, bekommt eine eigene Unterseite.

Zum Thema Gitarre lernen lassen sich zum Beispiel problemlos 10 bis 20 Unterthemen finden.

Zur Wiederholung, passende Unterthemen wären hier etwa:

  • Welche Gitarre für Anfänger?
  • Wie stimmt man eine Gitarre?
  • Die ersten Akkorde lernen
  • Verschiedene Schlagmuster
  • Gitarre zupfen lernen
  • Aufwärmübungen
  • Tabs lesen lernen uvm.

Wirf auch einen Blick in die verwandte Suchanfragen unten in den SERPs, um weitere Inspiration zu finden:

Content Hub erstellen: Schritt 3 - Unterthemen finden mit Google SERPs

Schritt 4: Content Audit durchführen

Gut. Jetzt hast du deine Hub-Seite soweit grob geplant.

Jetzt solltest du schauen, ob du bereits vorhandenen Content hast, der zu diesem Thema passt.

Mach jetzt also ein Content Audit.

Schau dir an, welche Inhalte bereits vorhanden sind und welche du noch erstellen musst. Bei den vorhandenen Inhalten solltest du außerdem prüfen, ob die Inhalte noch aktuell sind oder aktualisiert werden sollten.

Schritt 5: Content erstellen

Jetzt kannst du richtig loslegen. Du erstellst jetzt die fehlenden Inhalte und optimierst oder aktualisierst die bereits vorhandenen Inhalte je nach Bedarf.

Achte dann noch darauf, dass du deinen alle Seiten in deinem Content Hub intern miteinander verlinkst und einen möglichst exakten Ankertext nutzt.

Ja, und im Prinzip war’s das. Das ist jetzt natürlich nur eine grobe Anleitung. Es reicht aber hoffentlich, um das Grundprinzip zu verstehen und selbst erste Schritte zu gehen.

PS: Ich würde dir aber auf jeden Fall sehr ans Herz legen, dich noch tiefer mit dem Thema zu beschäftigen und weiter einzulesen, denn das hier ist nur als Einstieg gedacht.

Braucht jeder einen Content Hub?

Meiner Ansicht nach: Ja, früher oder später braucht jedes Unternehmen, das Content-Marketing betreibt, einen Content-Hub.

Oder zumindest würde früher oder später jeder davon profitieren, mit Content Hubs zu arbeiten.

Vielleicht geht’s auch ohne. Aber es ist bei Weitem nicht so effektiv.

Und wenn du dir schon die Mühe mit Content-Marketing machst, dann doch besser gleich richtig, oder nicht?

Denn du wirst ganz einfach einen Nachteil haben, wenn du deinen Content nicht übersichtlich und sinnvoll strukturierst.

Gerade hier hapert es in der Praxis meiner Erfahrung regelmäßig. Blogs wachsen ja oft so aus dem Bauch heraus. Gerade am Anfang. Man fängt mal an, für ein Keyword einen Artikel zu schreiben.

Dann möchtest du irgendwann auch andere ähnliche oder zusammenhängende Keywords abdecken. Ein Blogbeitrag folgt dem anderen. Schnell wird dein Content dann unübersichtlich, Themen wiederholen sich und so weiter.

Du kommst also beinahe garantiert irgendwann an den Punkt, wo du um einen Content Hub nicht drumherum kommst. Also, warum warten?

Aber gut, es mag sein, dass du aktuell noch nicht ausreichend viel Content zu einem bestimmten Thema hast, damit ein Content Hub Sinn ergeben kann. Besonders für Content Hubs in Form einer Content-Bibliothek braucht man eine gewisse Basis.

Und es kommt auch auf deine Nische an. Wenn du eine super kleine Nische hast, brauchst du vielleicht nicht unbedingt einen Content Hub.

Aber das sind wohl eher Ausnahmen.

Fazit

In der Regel gilt: Wenn du mit Content Hubs arbeitest, kannst du nur gewinnen.

Deine Nutzer werden es lieben.

Google wird es lieben.

Und einen Wettbewerbsvorteil gibt’s gleich noch graits obendrauf, denn deine Konkurrenz ist vermutlich noch nicht auf den Zug aufgesprungen und verwendet Content Hubs noch nicht.

Und das, obwohl Content Hubs nun wirklich nichts Neues mehr sind. Aber sie sind wichtiger denn je.

Denn wer heute in Content-Marketing investiert und den größten Nutzen aus seiner Investition ziehen will, muss seinen Content gut strukturieren.

Für Nutzer und Suchmaschinen.

Wenn du mit Content Hubs arbeitest, schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe.

Und wer schon länger Content-Marketing macht, hat oft nicht mal so wahnsinnig viel Arbeit damit. Wenn du bereits viel Content hast, musst du oft gar nicht mehr viel Content zusätzlich erstellen.

Content Hubs bringen dann aber die nötige Struktur in den bereits vorhandenen Content rein. Um viel mehr geht es oft gar nicht.

Zuletzt geändert am 12. April 2022
Über den Autor
Kai Bader
Kai Bader
Kai Bader ist Digital Marketer und Unternehmer. Er wird von seiner Leidenschaft, Geschäftsprobleme durch strategisches Marketing zu lösen, angetrieben.