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9 bewährte Newsletter-Marketing-Tipps für mehr Erfolg

Lerne, wie du Newsletter verschickst, die geöffnet und gelesen werden! In diesem Beitrag erhältst du 9 bewährte Newsletter-Marketing-Tipps für mehr Erfolg im E-Mail-Marketing.

Auch zum Anhören verfügbar! Let’s Talk Online Marketing Episode Nr. 34

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Warum überhaupt E-Mail-Newsletter verschicken?

E-Mails mögen vielleicht manchmal etwas steinzeitlich wirken. Aber auch im Jahr 2022 funktionieren E-Mails einfach immer noch hervorragend.

Newsletter-Marketing ermöglicht es dir auf ziemlich effiziente Weise, mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu bleiben. Mit kaum einem anderen Tool kannst du so einfach mit tausenden Kontakten auf einmal kommunizieren und nebenbei deine Top-of-Mind-Awareness steigern.

Viele E-Mail-Marketing-Tools lassen sich kostenlos nutzen oder sind zumindest erschwinglich. Und heutzutage muss man nicht mal großartige Skills haben, um einen ansprechend aussehenden Newsletter zu erstellen, weil die Tools sehr einfach zu verstehen sind und sich Newsletter meistens via Drag-and-drop erstellen lassen.

Kundenbindung stärken und Expertenstatus aufbauen

Newsletter können dir dabei helfen, deinen Expertenstatus aufzubauen, indem du deiner Zielgruppe regelmäßig hilfreiche E-Mails schickst. Gerade für Dienstleister ist das angebracht.

Und auch für das Inbound-Marketing sind E-Mails nützlich. Mit einer guten E-Mail-Marketingstrategie erhöhst du die Chance, dass die Leute dich anrufen, statt, dass du den Leuten hinterhertelefonieren musst.

Also es spricht sehr viel dafür, Newsletter zu versenden. Vor allem dann, wenn man es schafft, dass jede E-Mail zählt.

Hier ist oft der Knackpunkt.

Nicht jeder Newsletter, den du so bekommst, schafft es, langfristig dein Interesse aufrechtzuerhalten. Wir alle erhalten dutzende oder sogar hunderte E-Mails jeden Tag.

Umso wichtiger ist es da, dass die E-Mails, die wir verschicken, die Aufmerksamkeit unserer Kunden wert sind und sie zum Lesen anregt.

Kommen wir jetzt zu 9 Newsletter-Marketing-Tipps, wie dir genau das besser gelingt.

1. Sei relevant

Newsletter-Marketing-Tipp Nummer 1 lautet: Sei relevant.

Eigentlich ein schrecklicher Tipp. Das geht so leicht über die Lippen, aber in der Realität ist das gar nicht so einfach, nicht wahr?

Gleichzeitig ist mangelnde Relevanz aber auch der größte Grund, weshalb Abonnenten den Newsletter wieder kündigen oder deine E-Mails ungeöffnet im Postfach versauern.

Was bedeutet „relevant“ für deine Zielgruppe?

Na ja, wie eigentlich immer im Marketing hängt das in erster Linie von deiner Zielgruppe ab. Was will deine Zielgruppe sehen? Wer sind deine Abonnenten und weshalb haben sie deinen Newsletter abonniert?

Die Inhalte deines Newsletters sollten sich daran orientieren, welche Bedürfnisse und Probleme die Empfänger aktuell haben und mit welchen Erwartungen sie sich in deine E-Mail-Liste eingetragen haben.

Was versprichst du im Anmeldeformular?

Ein erster Hinweis kann dein Anmeldeformular sein. Da hast du ja sicher ein Versprechen genannt, was Abonnenten von deinen Newslettern erwarten können; was sie davon haben, wenn sie sich eintragen.

Hier kannst du dich fragen, ob du dieses Versprechen erfüllst.

Customer Journey beachten

Denke außerdem darüber nach, an welcher Stelle in der Customer Journey sich deine Abonnenten befinden könnten. Sind sie gerade dabei, dich kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen? Oder sind die Abonnenten schon länger dabei, vielleicht sogar Bestandskunden?

Wo sich deine Abonnenten in der Customer Journey befinden, entscheidet darüber, welche Bedürfnisse sie haben und was für sie nützlich ist.

Kontaktliste segmentieren

Unter Umständen kann es sinnvoll sein, deine Kontaktliste für diesen Zweck auch zu segmentieren. Damit meine ich, dass du deine Kontaktliste in kleinere Listen aufteilst. Etwa in eine Liste für Bestandskunden und eine Liste für potenzielle Kunden. Du kannst nach verschiedenen Kriterien segmentieren.

Falls du viele verschiedene Leistungen anbietest, kannst du beispielsweise auch nach Interessen segmentieren. Egal, wie du segmentierst, du wirst es dann leichter haben, individualisierte Newsletter zu verschicken.

Gleichzeitig erhöht es aber natürlich auch den Aufwand insgesamt deutlich, weil du dann immer mehrere Newsletter erstellen und verschicken musst. Alternativ kannst du daher auch bei deinen Abonnenten nachfragen, was sie gerne für Inhalte sehen würden.

A/B-Tests durchführen

Was ich persönlich auch gerne mache, sind A/B-Tests. Bei einem A/B-Test teilst du deine Kontakte zum Beispiel in zwei Hälften auf, und jede dieser Hälften bekommt einen anderen Newsletter zugeschickt. Die beiden Varianten vergleichst du anschließend, um herauszufinden, welche die bessere Leistung zeigt.

Wenn du das regelmäßig machst und die Ergebnisse dokumentierst, kristallisiert sich schnell heraus, was funktioniert und was nicht und welche Arten von Inhalten deine Abonnenten sehen wollen.

Newsletter müssen wertvoll sein

Es kann auch hilfreich sein, über Relevanz anders zu denken. Ich persönlich halte es für hilfreich, wenn man nicht versucht, relevant zu sein, sondern sich darauf fokussiert, wertvoll zu sein.

Alle sagen: Sei relevant. So wie ich ja auch gerade. Und während der Tipp am Ende zwar richtig ist, ist er für die Praxis viel zu abstrakt. Kein Wunder, dass meistens nicht erklärt wird, wie man denn jetzt relevant wird.

Aber möglicherweise ist relevant zu sein gar nicht das eigentliche Ziel. Zu versuchen, relevant zu sein ist aus meiner Sicht zu kurz gedacht.

Worum es eigentlich geht ist, dass du mit deinen Newslettern einen Mehrwert bietest. Es geht darum, wertvoll zu sein.

Also wenn es dir hilft, denke weniger über Relevanz und mehr darüber, wie du den Wert deiner Newsletter für deine Abonnenten erhöhen kannst. Wenn dein Newsletter wertvoll ist, ist er automatisch relevant.

Aber relevant zu sein bedeutet nicht immer automatisch, auch wertvoll zu sein. Relevanz bezieht sich auf das Thema. Wert bezieht sich auf das, was der Abonnent als Gegenleistung für das Lesen bekommt.

Wenn du es schaffst, in deinen Newslettern etwas zu bieten, was deine Abonnenten nirgendwo sonst erhalten, dann gibt es einen Grund, Abonnent zu bleiben.

80/20-Regel beachten

Was den Inhalt allgemein angeht, solltest du die 80/20 Regel beachten. Nutze E-Mails nicht nur, um zu verkaufen. Mindestens 80 % deiner E-Mails sollten aus redaktionellen oder informativen Inhalten bestehen.

Ja, Verkaufsaktionen kannst du natürlich gelegentlich auch mal starten. Aber es darf nicht ausschließlich ums Verkaufen gehen.

Wir werden schon zu häufig mit reinen Marketing-Newslettern überflutet, mit Gutscheinen überhäuft und mit plumpen Verkaufsbotschaften genervt. Sei nicht so ein Unternehmen.

Eigenwerbung darf mal sein – sollte aber die Ausnahme bleiben.

2. Schreibe ansprechende Betreffzeilen

Newsletter-Marketing-Tipp Nummer 2 lautet: Wecke schon mit dem Betreff das Interesse deiner Leser.

Viele Unternehmen sind was die Betreffzeilen angeht super unkreativ. Ich lese z. B. gelegentlich in Betreffzeilen „Newsletter Januar“ und im Monat darauf „Newsletter Februar“.

Dieselbe oder fast identische Betreffzeilen jede Woche oder jeden Monat machen es den Empfängern super leicht, deine E-Mails einfach zu ignorieren. Zu generische Betreffzeilen sind langweilig und einfach irrelevant. Da haben wir sie wieder, die Relevanz.

Dein Betreff sollte ansprechend und möglichst personalisiert sein und den Inhalt anteasern.

Ein Betreff ist am Ende wie ein Anzeigentitel. Was würde deine Zielgruppe dazu bringen, innezuhalten und deine E-Mail zu lesen? Am besten schreibst du mehrere Betreffe und wählst den besten aus.

Hier ein paar Beispiele:

  • Wenn dein Newsletter also etwa Neuigkeiten beinhaltet, kannst du statt „Newsletter Januar“ etwas wie „Neu im Januar: Schnellerer Kundenservice dank 5 neuer Mitarbeiter“ schreiben.
  • Falls du ein Webinar anbietest und deine Abonnenten zum Anmelden bringen möchtest, dann schreib nicht „Webinar zum Thema E-Mail-Marketing“ in den Betreff, sondern spreche den Abonnenten namentlich an und stelle den Wert heraus. Beispielsweise „Vanessa: Meistere die Kunst des E-Mail-Marketings in unserem Webinar“.
  • Und wenn dein Newsletter redaktionelle Inhalte enthält, kannst du im Betreff den Inhalt anteasern. Zum Beispiel „4 knallharte Fakten zum E-Mail-Marketing: Bist du bereit für 2022?“

3. Nutze einen E-Mail Preheader

Gut, dann machen wir weiter mit Newsletter-Marketing-Tipp Nummer 3. Kennst du das, wenn bei der Vorschau einer E-Mail unter der Betreffzeile noch Text steht? Das ist der sogenannte Preheader.

Die allermeisten Newsletter, die ich bekomme, nutzen diesen Preheader nicht. E-Mail-Programme wie Outlook und Co. zeigen dann statt einem von dir definierten Text einfach die ersten paar Wörter der E-Mail an.

Aufmerksamkeit auf dich ziehen

Wenn aber das erste Element deiner E-Mail zum Beispiel ein Logo ist, steht als Vorschautext oft der Link von deinem Logo, was natürlich wenig einladend ist.

Oft sehe ich im Preheader auch so etwas wie „Diese E-Mail in der Webansicht öffnen“.

Bei einem Newsletter, den ich bekomme, steht auch ganz oben in der ersten Zeile ein Link, wo man den Newsletter abbestellen kann. In der Vorschau bei Outlook steht dann im Preheader unter dem Betreff „Vom Newsletter abmelden“.

Na toll. 100 Punkte. Das ist eine verschwendete Chance, neugierig auf deinen Content zu machen.

Nutze diese Chance. So ein Preheader ist schnell erstellt und kann deine Öffnungsraten deutlich erhöhen. Es lohnt sich also!

Je nach E-Mail-Client werden aber unterschiedlich lange Auszüge angezeigt. Also im Zweifel einfach kurz halten. Aber alles ist besser als den Preheader dem Zufall zu überlassen.

Wenn du also in deinem E-Mail-Marketing-Programm einen Preheader ausfüllen kannst, was in den meisten Programmen, die ich kenne, möglich sein sollte, dann tu das auch!

4. Sei konsistent

Tipp Nummer 4: Wähle eine Frequenz und bleib dabei. Regelmäßigkeit ist beim Newsletter-Marketing essenziell.

Wie oft du deinen Newsletter versenden solltest, kann ich dir pauschal aber auch nicht sagen. Es hängt wie immer von deiner Zielgruppe und deiner allgemeinen Strategie ab.

Wöchentlich oder alle zwei Wochen ist ein guter Startpunkt

Aber grundsätzlich ist wöchentlich oder alle zwei Wochen ein guter Startpunkt. Monatlich kann auch funktionieren, aber in der Regel ist zweiwöchentlich sinnvoller.

Ich bekomme einen Newsletter sogar täglich (Jonathan Starks Daily Newsletter – sehr empfehlenswert!). Ich lese zwar nicht immer alle E-Mails, aber da die E-Mails kurz und wertvoll für mich sind, funktioniert selbst diese hohe Frequenz hervorragend.

Du musst durchhalten

Wir haben ja vorhin schon Segmentierung angesprochen. Falls du segmentierst, kann das auch beeinflussen, wie oft du E-Mails verschicken solltest.

Hast du nur einen Newsletter für alle, ist wöchentlich einfacher umzusetzen als, wenn du fünf Segmente hast. Denn dann musst du ja bei einem Wochenrhythmus fünf E-Mails jede Woche schreiben. Falls das unrealistisch ist, könntest du dir in diesem Fall überlegen, ob zweiwöchentlich für dich sinnvoller ist.

Jedenfalls, egal für welche Frequenz du dich entscheidest, du solltest dabei bleiben. Nur so kannst du die Erwartungen deiner Abonnenten erfüllen, eine Beziehung aufbauen, Vertrauen schaffen und einen echten Expertenstatus erlangen.

5. Versandzeitpunkt strategisch wählen

Auch der Zeitpunkt selbst sollte übrigens strategisch gewählt werden. Und damit sind wir jetzt bei Newsletter-Marketing-Tipp Nummer 5.

Wann sind die Empfänger am ehesten verfügbar und haben Zeit, deine E-Mail zu lesen? Du erhöhst die Performance deiner Newsletter deutlich, wenn du deine E-Mails zum richtigen Zeitpunkt verschickst.

B2B: Zu den Geschäftszeiten verschicken

Falls du im B2B-Bereich arbeitest und geschäftliche E-Mail-Kontakte hast, ist es zum Beispiel sinnvoll, deine E-Mails zu den normalen Geschäftszeiten zu verschicken. Zum Beispiel jeden Dienstag um 9 Uhr.

Es kann auch manchmal sinnvoll sein, dass du selbst zu den Zeiten, in denen du deine Newsletter verschickst, verfügbar bist. Wenn du Newsletter verschickst, bei denen es z. B. um ein Angebot geht, könnten manche Kunden anrufen. Dann wäre es doof, wenn du da dann nicht gleich erreichbar bist.

Aber auch eine E-Mail am Sonntag oder am späten Abend beispielsweise kann gut funktionieren, solange es zur Zielgruppe passt und es sich beispielsweise um die privaten E-Mail-Adressen handelt.

6. Einfach und simpel halten

Dann zu Newsletter-Marketing-Tipp Nummer 6: Halte deine Newsletter simpel und prägnant.

Niemand von uns hat die Zeit geschweige denn Lust sich allzu lange mit einer einzelnen E-Mail aufzuhalten. E-Mails sind nun mal keine Blogbeiträge, sondern eigentlich eine Möglichkeit, schnelle und verständliche Mitteilungen auszutauschen.

Am Ende ist es gar nicht dein Ziel, dass deine Abonnenten stundenlang deine E-Mails lesen. Du verfolgst ja ganz andere Ziele, möchtest deine Abonnenten zum Beispiel auf deine Website locken.

Design ist nicht alles

Mach dir auch nicht so viel Stress mit dem Design. Die Verpackung ist nicht so wichtig wie der Inhalt. Ein ansprechendes Design kann zwar Wunder wirken. Gleichzeitig würde ich aber auch die Finger von allzu fancy E-Mail-Templates lassen, Bilder nur sparsam einsetzen und auf Schnickschnack eher verzichten. Sogar reine Text-E-Mails sind absolut in Ordnung.

Bei Newslettern sollte es darum gehen, schnell klarzumachen, was der Sinn der E-Mail ist. Also halte deine Mails einfach.

Wenn du Bilder nutzen möchtest, dann mach das auf eine Art und Weise, die nicht den Lesefluss stört und stelle sicher, dass das ganze auch am Handy nutzbar ist.

Abonnenten lesen E-Mails am Smartphone

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass viele deiner Abonnenten deine Newsletter vom Handy aus abrufen, und wenn dann da die Darstellung mangelhaft ist, bringt dir dein geiles Design am Desktop auch nichts.

Auch der Text selbst sollte simpel geschrieben sein. Komm auf den Punkt. Einfache, kurze Formulierungen und prägnante Sätze sind das, was man am Bildschirm gerne lesen möchte. Wenn du etwa einen neuen Blogbeitrag bewerben möchtest, dann schreib keinen Roman. 50 bis 150 Wörter reichen für das Anteasern eines Blogbeitrags aus.

Heißt nicht, dass alle Newsletter so kurz sein müssen. Aber sie sollten nur so lange wie nötig sein und kürzer ist in der Regel besser.

7. Personalisiere die Absender-Adresse

Der siebte und nächste Newsletter-Marketing-Tipp lautet: Personalisiere die Absender-Adresse.

Innerlich zieht sich bei mir immer alles zusammen, wenn ich von einem No Reply E-Mails bekomme. Besonders, wenn es Newsletter sind.

Erstens super unpersönlich und kalt. Und zweitens: Warum darf ich nicht antworten?

Absender-Adresse personalisieren

Ich würde dir empfehlen, deine Absender-Adresse zu personalisieren und menschlicher zu machen. Besser wäre zum Beispiel „[email protected]“ als Absender-Adresse. Und zum Beispiel deine Marke als Absendername.

Also in meinem Fall [email protected] und als Absendername Kai Bader. Von mir aus kannst du auch noch ein „Newsletter“ hinter den Absendernamen packen.

Oder du gibst als Absendername dein gesamtes Team an. Also angenommen dein Unternehmen wäre jetzt… keine Ahnung… Carglas oder so, dann könnte dein Absendername Carglas-Team sein.

Antwordadresse angeben

Und auch noch wichtig, deine E-Mail-Adresse sollte natürlich auch E-Mails empfangen können. Also gebe auch gleichzeitig eine Antwortadresse an — im Idealfall dieselbe Adresse — und stelle sicher, dass die E-Mails, die dort ankommen, abgerufen und beantwortet werden.

Das ist doch schön, wenn ein Abonnent auf einen Newsletter antwortet. Warum würdest du das durch eine no-reply-Adresse verhindern wollen? Ich würde dich sogar eher im Gegenteil dazu ermutigen, deine Abonnenten einzuladen, dir auf deine E-Mails zu antworten und in den Austausch zu treten. Wer weiß, vielleicht bekommst du dadurch hilfreiches Feedback oder ein ehrliches Lob … Das kann auch mal nett sein.

8. Nutze einen Call to Action

Jeder Newsletter sollte einen Call to Action haben, das heißt eine klare Handlungsaufforderung beinhalten.

Du verschickst ja den Newsletter nicht zum Spaß, sondern möchtest, dass deine Empfänger aktiv werden. Ob das jetzt das Lesen eines Blogbeitrags ist, die Anmeldung zu einem Seminar oder sonst etwas: Pro E-Mail solltest du eine primäre Handlung im Kopf haben, die deine Abonnenten durchführen sollen.

Dein Call to Action sollte kurz und aktiv formuliert sein und durch hohen Kontrast oder eine andere Farbe schnell ins Auge fallen. Es muss nicht unbedingt ein Button sein. Auch ein farbiger Link ist ausreichend.

Beispiele für CTAs sind:

  • „Jetzt zum Seminar anmelden!“
  • „Jetzt Blogbeitrag lesen!“

9. Unsubscribes sind nicht so tragisch

Und zum Schluss noch Newsletter-Marketing-Tipp Nummer 9: Unsubscribes müssen nicht schlimm sein.

Dass dir vereinzelt Abonnenten abspringen und sich von deinem Newsletter austragen, gehört dazu. Hab keine Angst davor, mal etwas Neues auszuprobieren und etwas zu riskieren.

Viele dieser Tipps könnten bedeuten, dass du etwas anders machen solltest als bisher. Und Veränderung bedeutet immer Risiko.

Aber was, wenn meine Abonnenten das gar nicht lesen wollen und mich deabonnieren?

Diese Angst ist verständlich, aber oft unbegründet. Wenn du 500 E-Mails rausschickst, ist das völlig normal, dass eine Handvoll der Abonnenten darauf mit einer Abmeldung aus der E-Mail-Liste reagieren. Überreagiere dann nicht.

Das kann sogar etwas Gutes sein. Denn das ist besser als Kontakte zu haben, die deine E-Mails ständig ignorieren. Eine E-Mail-Liste zu pflegen und sauber zu halten gehört auch mit dazu. Wenn deine Unsubscribe-Rate wirklich ständig viel zu hoch, dann kannst du Tipps 1 bis 8 nutzen, um diese Rate auf ein normales Level zu bringen.

5 Bonus Newsletter-Marketing-Tipps

Gut, bevor ich es für heute gut sein lasse, noch ein paar ganz kurze und schnelle Bonus-Tipps.

Erstens, mach das De-abonnieren einfach. Wenn die Leute gehen möchten, sollen sie dir keine E-Mail schreiben, sondern einfach auf einen Abmeldelink klicken müssen.

Dann natürlich: Beachte die rechtlichen Vorgaben. Das heißt unter anderem, gib dein Impressum an und nutze ein Double-Opt-in-Verfahren.

Bevor du E-Mails an tausende Kontakte schickst, mach erst mal einen Testlauf mit internen E-Mail-Adressen und lass deine Kollegen drüberlesen. Vier Augen sehen mehr als zwei. Gerade wenn man Vorlagen nutzt, schleichen sich schnell man Fehler ein. Dann vergisst man dort den Link zu aktualisieren, hier vergisst man die Tracking-Parameter oder dort ist ein Rechtschreibfehler drin.

Apropos Tracking: Tracke deine Newsletter. Grundsätzlich sollten Links mit UTM-Parametern bestückt sein, damit du in Google Analytics siehst, was die Newsletter-Abonnenten auf der Website so treiben. Aber auch generell gilt: Halte Öffnungs- und Klickraten im Auge.

Kreiere Sequenzen für neue Abonnenten. Neue Abonnenten sind hoch interessiert. Baue eine Willkommenssequenz, also eine Reihe an E-Mails, die diese neuen Abonnenten erhalten. Stelle darin deine Marke vor, erzähle, was sie erwarten können und gib ein paar deiner Gold-Nuggets her, bevor sie die regulären Newsletter bekommen, die alle anderen erhalten.

Zuletzt geändert am 14. Februar 2022
Über den Autor
Kai Bader
Kai Bader
Kai Bader ist Digital Marketer und Unternehmer. Er wird von seiner Leidenschaft, Geschäftsprobleme durch strategisches Marketing zu lösen, angetrieben.